Datenschutz   Home > Portfolio > Kino >The Good American> Synopsis

 



Synopsis
Teamliste
Besetzung
Media-Galerie
Backstage
Pressestimmen
Festivals
Vertrieb

klicken öffnet Filmplakat in neuem Fenster



The Good American

Berlinale Panorama Festival Vorführungen
Montag, 9. Februar 2009 um 17:00 im Cinestar 7

Mittwoch, 11. Februar um 22.30 Uhr im Cinestar 7
Donnerstag, 12. Februar 15.30 Uhr im Colosseum 1

Party in der HOMEBASE, Köthener Str. 44 nach der Vorstellung am Mittwoch - mit DJ Minski!
Pressekontakt während Berlinale: Ira Kormannshaus, 0163-7323031 (ab 25.1.09), E-Mail: press@galeria-alaska.de. Biografien der Protagonisten und Zusatzinformationen als PDF hier.
Download PDF Presseheft zum Kinostart deutsch.
Offizielles Datenblatt Berlinale zum Download.
Inteview im "Ex-Berliner" Februar 2009 mit Jochen Hick (englisch) als PDF
Spiegel Online Artikel: Jochen Hicks Berlinale Tagebuch (Teil 2). Hier Teil 1.

Synopsis 1

Jochen Hicks neuer Film porträtiert Tom Weise, einen der Schöpfer des Hustlaballs (einer Veranstaltung, die ursprünglich angetreten war, die Akzeptanz von männlichen Prostituierten zu stärken aber auch eine Rentboy Website zu propagieren). Von eher kleiner Statur, mit den Eltern völlig entzweit und ohne Kontakt, geht der ehemalige Student der Politischen Wissenschaften Anfang der Neunziger nach New York. Als HIV-Positiver kann er nur illegal in den USA leben - laut Gesetz dürfte er dieses Land nicht einmal besuchen - und keinesfalls ausreisen, denn eine Wiedereinreise wäre, wenn überhaupt, nur nach mehrjähriger Wartezeit möglich.

In New York schlägt sich Tom zunächst selbst eher schlecht als recht als Escort durch. Er verdient kaum Geld, wird obdachlos. Schliesslich hilft er Jeffrey Davids, die Internet-Seite rentboy.com aufzubauen, die 10 Jahre später die größte Internetseite für Escort wird.

Gesundheitliche Komplikationen, Einsamkeit und Drogenexzesse quälen Tom zunehmend, bis er 2006 endlich einen Lebenspartner findet. Er beschließt mit dem Afroamerikaner Keith zusammen nach Berlin zurück zu gehen und Deutschland nach 15 Jahren erstmals wieder zu betreten. Wenige Tage danach findet der Berliner Hustlaball statt.

Der sehr selbstsicher wirkende Geschäftsmann der ersten Filmminuten zeigt sich zunehmend als Mensch mit Schwächen, Ängsten und Träumen. Jochen Hicks neuer Film ist ein gelungenes filmisches Porträt einer unbekannten Ikone der Schwulen. Der Film begleitet Tom Weise sehr privat und auf den letzten von ihm veranstalteten Parties in Las Vegas und New York. Und er begleitet seine Rückkehr nach Berlin.

Der Film wird neben einem lebendingen Portrait zu einem soziokulturellen Exkurs zwischen der Neuen und Alten Welt, gespiegelt an einer mariginalisierten Szene mit spannenden Einblicken in die Welt und Denkweise von Escorts und Partymachern.


Synopsis 2

Internetplattformen verändern das Verhältnis zwischen Käufern und Verkäufern. Dies gilt auch für die Dienstleistungsware Sex. Tom Weise und sein Geschäftspartner Jeffrey stellen Mitte der 90er Jahre eine Plattfom ins Netz, die den kommunikativen Verkehr zwischen Freiern und Gefreiten neu regelt. Sie vereinfachen die Anbahnung des käuflichen Sex, verlegen die sexuelle Suche aus finsteren Parks und feuchte Klappen ins PC-Umfeld. Kunden und Escorts eröffnen sie faire und unabhängige Verhandlungsformen.

10 Jahre organisierte der Deutsche Tom in den USA rund um die Plattform-Gemeinde Partys, die Hustler und Klienten einander näher bringen. Hustlaball ist sein Werk.

Jochen Hick (Sex/Life in L.A.; Ich kenn keinen; East/West) begleitet den in New York illegal lebenden Tom Weise in seinem letzten Geschäftsjahr in den USA und die Rückkehr des von Ausweisung bedrohten Tom nach Berlin.

Der Film dokumentiert ein finanziell interessantes Geschäftsmodell, das am Rande der Legalität versucht, den Escorts und Hustlern zwischen ökonomischer Selbstbehauptung und sexueller Lust eine emotionale Heimat in einem Arbeitsbereich anzubieten, der früher Prostitution hieß.

(Text: Karin Wallenczus)



 



 

 Datenschutz   ©2002-2018 Galeria-Alaska - All Rights Reserved.
Site by Olrik Neubert.